Paradox des Zeitalters
Einfach faszinierend in was für transformierenden, heilsamen und kraftvollen Zeiten wir derzeit leben! Das Wassermannzeitalter erwischt uns immer frontaler und konfrontiert uns genau hierbei! Wir stehen ganz vorne, an der Kante! So oder so! So, weil viele Menschen „an der Kante“ (oder schon darüber) sind. Die Systeme in ihren Formen nicht mehr funktionieren. Weil wir als Menschheit herausgefordert sind. Oder auch so, dass wir so unendlich viel Neues, „Gutes“, all die kleinen Pflänzchen schon sehen, spüren und leben können!? Werden wir springen? Werden wir das Nest verlassen? Werden wir wirklich selbst-ständig – ständig selbst? Werden wir erwach(s)en?
Auf der einen Seite sehen wir solch grausame Dinge auf diesem Planeten! Es betrifft alle Bereiche! Unser Inneres, das in vielen verkümmert, weil wir uns nicht damit beschäftigen. Unseren Planeten, der am Limit ist. Dazu all die Kriege, Gewalt, Hass, Trennung, … . Einmal die Nachrichten durchgescrollt und man könnte meinen, dass die Welt untergeht. Dabei dürfen wir es sehen! Wir dürfen uns damit beschäftigen, uns hin- und nicht wegdrehen! Wir dürfen lernen aus unserem Herzen mit Mitgefühl und Liebe wahrzunehmen. Und dann auch unseren Anteil an der Transformation durch Selbstverantwortung übernehmen.
“Wo viel Licht ist, ist starker Schatten”, Goethe, „Götz von Berlichingen“. Ja, so viel Licht ist dabei da, wenn wir den großen Schatten anschauen! So viele Menschen, die den Mut zur Innenschau haben! So viele Veränderungen und „Auferstehungen“ in der Natur. All die „kleinen Nachrichten“ über neue Formen in all unseren gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen, spirituellen, … Bereichen. Gigantisch! Alles ist schon da! Es bedarf nur unseren Mut! Unseren Sprung ins Ungewisse! Die Flexibilität in uns und damit im Außen!
Es ist ein Paradox! Wir benötigen ungemein starke Wurzeln. Wir brauchen Vertrauen, Stabilität und die Fähigkeit des Loslassens. Und zugleich werden wir nach fließender, schwebender Flexibilität und der Kunst des Fliegens gefragt. Wie geht das gemeinsam einher? Wie können wir gleichzeitig geerdet und luftig sein? Und auch feurig und wässrig? Wie göttlich? Alles ist eins! Es ist in Verbindung! Pflanzen und Bäume sind verwurzelt und elastisch zugleich! Sie dehnen sich in alle Richtungen aus! Die Lava im Wasser verbindet sich mit der Kühle des Ozeans! Sie werden eins! Hierbei ist alles gleich, zugleich!
Wir bestehen aus all diesen Elementen! Sie halten uns zusammen, bringen uns zusammen und beschenken uns mit all ihren Qualitäten. Die Erde gibt uns den Halt und das Vertrauen! Das Wasser die Hingabe und den Fluss! Das Feuer unsere Aktion und den Mut! Die Luft unsere Leichtigkeit und Liebe! Der Äther unsere Göttlichkeit und die Einheit! Das Eine kann nicht ohne das andere. Alles bedingt sich! Und wenn wir diese Erkenntnis auf das derzeitige Geschehen anwenden, wird uns schnell klar, dass alles im Lot ist! Alles balanciert sich!
Ja, wir sind herausgefordert. Und ja, nicht alles ist „schön“ aus einer menschlichen Perspektive! Aber es ist im Flow! Auch wenn wir uns gestretcht anfühlen, an der Kante, fragend, extrem. Es ist nur der Schritt, der Übergang ins Ungewisse, den wir gehen dürfen! Mit den Besonderheiten der Elemente ausgestattet und der Gewissheit, dass sie in uns und durch uns wirken, können wir lernen das Leben in all seinen Facetten zu tanzen! Mit Freude zu begegnen, da wir alles sehen, aber uns dafür entscheiden, was uns zum Springen verhilft! Sicher nicht immer der einfache Weg! Dafür der Wahrhaftige, Authentische und Lebendige!
Wenn wir mutig sind und dem wovon wir immer gesprochen, geschrieben, gesungen haben folgen, lösen wir das Paradox auf und es vereint sich. Wenn wir all die Werte wie Akzeptanz, Mitgefühl, Respekt, Frieden, Liebe, und und und, nicht nur mehr als geistiges Konzept und Wissen „leben“, sondern sie wirklich lernen zu verkörpern – in jeder Zelle unseres Seins – dann springen wir! Die Schöpfung ist bereit dafür! Die Ampel steht auf Grün! Auch wenn es vielleicht nicht so scheint – Vertraue! Also, springst Du mit?