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Perspektivwechsel

In vielen Gesprächen, Beobachtungen und meiner eigenen Erfahrung kann ich die „wilde Zeit“, in der wir uns gerade befinden, spüren und wahrnehmen. Das ganze Jahr fordert uns auf individuelle und kollektive Art und Weise heraus und verlangt uns einiges ab. Es fühlt sich manchmal an wie der wilde Westen – tobend, aufbrausend, wechselhaft, unvorhersehbar. Wenn ich jetzt schon einmal für mich selbst zurückschaue, sehe ich viele alte Emotionen und Schmerzen, die ans Tageslicht gekommen sind. Ich spüre einen inneren Druck und ein „Zerren“ nach Schnelligkeit und Tun. Ich beobachte Veränderungen, die erst einmal nur eine Leere, ein Vakuum hinterlassen, welches der Verstand noch nicht zu füllen weiß. Von einem Tag auf den anderen, von einer Minute auf die andere, kann alles ganz anders als noch zuvor sein! Das Tempo ist enorm!

Gerade in diesen Momenten darf ich mich immer wieder daran erinnern zu atmen! Lang und tief zu atmen! Und zwar genau in dieses Vakuum tief hinein. Was für mich in diesem Moment passiert, ist sehr einfach und schlicht. Ich werde mit Vertrauen, Stille, Empfangsbereitschaft und viel Liebe für mich und das Leben gefüllt. Natürlich wäre es schön, wenn dies in jeder Minute des Lebens auch funktionieren würde. Tja, leider nicht immer… Und so packt dieser „Sturm des Lebens“ so ziemlich jeden von uns und wirbelt uns einmal (oder mehrmals :-D) durch. Das mag im ersten Moment nicht angenehm sein und Dinge hervorrufen, von denen wir geglaubt haben, damit „durch zu sein“ oder auf die „wir“ einfach keine Lust mehr haben. Doch genau dann besteht eine große Möglichkeit zu wachsen!

Ich spreche nicht vom klassischen Wachstum und das was wir darunter verstehen. Selbst die Wirtschaft darf nach und nach anerkennen, dass unser bekanntes Wachstum eine Utopie ist. Nein… Ich spreche davon, dass das was schon da ist, in uns er-wachen und er-wachsen, sich endlich entfalten darf! Dieser Monat wird uns durch seine Energie dabei unterstützen, zu strahlen und Ketten loszureißen, die uns schon lang festgehalten haben. Wir sind alle Diamanten und das Einzige was uns davon abhält, auch so zu strahlen, sind, sorry, wir selbst! Wir selbst haben es in der Hand, uns zu entfalten, aus alten Geschichten raus zu kommen und unsere „Brust zu erheben“ und zu erkennen: „JA, HIER, DAS BIN ICH!“

Ich weiß, dass dies nicht immer einfach ist. Und ich weiß, dass es viele Anteile in uns gibt, die uns mit diesem Satz etwas vormachen wollen und ihn nur nutzen, um sich über jemanden oder etwas zu erheben! Aber das ist es nicht! Es ist die Liebe, die wir entdecken! Die Liebe für unsere perfekte Unvollkommenheit! Die Liebe für unsere Fehler, unsere Ungereimtheiten, unsere dummen Aktionen, und und und. Lieben wir diese nicht, wie wollen wir unser Strahlen lieben? Lieben wir unser Strahlen nicht, wie wollen wir unsere Dunkelheit lieben? Du musst Dich dafür nicht vor den Spiegel stellen und tausend Mal „ich liebe mich“ sagen. Das ist eine Lüge, weil die andere Seite der Medaille einfach nur verneint wird.

Was wenn Du beide Seiten anschauen kannst und Dir gewiß darüber bist, dass alles, wirklich alles, so sein darf wie es ist?! So wie es vom Leben für jeden von uns gedacht ist. So wie das Universum sich so dreht, wie wir es benötigen! Wenn Du ganz genau hin hörst, ganz genau! Dieser sehr leisen Stimme lauschst, die Dir in jedem Moment sagt, was es zu tun oder zu lassen, zu sagen oder zu schweigen, zu lieben oder zu verneinen gilt. Wir kennen die Wahrheit! Jeder von uns kennt die Wahrheit! Du kennst Deine! In diesem Moment dürfen Wunder geschehen und Magie tritt an die Stelle des Drucks, der Erwartungen und Vorstellungen davon, wie es sein sollte!

Ich lade Dich ein, in diesem Monat ganz besonders darauf zu achten, was wahr und unwahr ist! Komm in die Stille Deines Selbst und höre hin! Höre auf die Stimme, die Deiner Persönlichkeit und Deinem Außen vielleicht nicht immer gefällt und die nicht immer „Gewinn“ verspricht, dafür aber wahrhaftig ist und nur das Beste für Dich will! Das bist Du! Nichts anderes! Willst Du Dir nicht vertrauen? Willst Du Dich nicht lieben? Was willst Du sonst? Ist das nicht genug? Lass uns diese Chance ergreifen und unsere Brustkörbe gemeinsam und unterstützend erheben! Lass uns aufrecht durch unsere Leben gehen! Lass uns wertschätzend für uns, andere und das Leben sein! Sei gewiss – der Druck wird weichen, wenn wir uns erlauben das zu sein, was wir sind! Seele – Mensch – universelles Wesen! Schönheit in seiner reinsten Form! Das bist Du!

In tiefer Liebe für Dich, mich und das Leben!
Nam Terath

Tobias Fritzsche

Ich helfe selbstverantwortlichen Menschen, das eigene Selbst wieder zu spüren und zu leben, indem ich sie darin begleite und sie daran erinnere, wer sie sind.