+49 (0) 7724 5869045

namterath@namterath.com

Keep up!

Hui… der Februar hat es ganz schön in sich! Oder wie empfindest Du es? Ich kann in vielen Menschen und mir selbst beobachten, wie wir stocken, nicht wirklich voran kommen, auf der Stelle treten und unsere Geduld wirklich gefragt ist. Wir fühlen uns herausgefordert, weil diese vermeintliche „Langeweile“, unsere Emotionen hervor bringt, die wir sonst eher gerne vermeiden. Wir fühlen uns gestresst, weil dieses „Nichtstunkönnen“ unseren Verstand foppt, auch mal nichts zu tun. Und wir fühlen uns „fallen gelassen“, weil wir die Kontrolle über das was gerade passiert, nicht haben! Doch was passiert dabei wirklich in uns – lass es uns mal gemeinsam anschauen.



Langeweile sind wir nicht gewohnt. Wir wurden dazu erzogen, immer aktiv zu sein, etwas zu tun, zu schaffen, zu kreieren, zu erreichen. Selbst ein Buch lesen, vermeidet die Langeweile, weil es auch wieder ein Tun ist. So lade ich Dich ein, einfach mal nur auf das Sofa oder auf Deine Matte zu sitzen und für 30 Minuten nichts zu machen. Nicht zu meditieren, nicht zu singen, nicht zu pfeifen, NICHTS! Kannst Du das? 😉 Was macht das mit Dir? Und wenn Du dies getan hast, schreibe mir, teile mir gerne Deine Erfahrungen mit! Ich bin gespannt, wie Du die „lange Weile“, also einfach mehr Zeit, mehr Ruhe, mehr Stille, für Dich erfährst. So spüren wir, dass wir es nicht gelernt haben und das führt und unweigerlich zum „Nichtstun“. Oh mein Gott! Was für eine schreckliche Vorstellung…



Nichtstun, nichts Neues, nichts aufregendes, nichts spannendes, nicht gewohntes, einfach mal nichts?! Wie geht das mit dem Leben einher. Da ist doch immer was los – da muss immer was los sein. Doch ist das so? Ist die Natur so? Funktioniert sie so und schwimmen wir im Rhythmus unserer Mutter? Oder bewegen wir uns einfach dagegen an. So nach dem Motto: ich will eigentlich langsamer werden, so wird das sicherlich klappen, wenn ich erst mal schneller werde. Oder ich will ruhiger werden und das klappt sicherlich, wenn ich die Musik mal lauter drehe oder lauter singe, dann höre ich den Rest nicht mehr so. Kennst Du das? Funktioniert das? Was hindert uns daran, in dieses Nichts eintauchen zu können? Es scheint, als landen wir mal wieder im Fallenlassen, in der Hingabe, im Vertrauen.



So oft wurden wir belogen, betrogen, hintergangen, … . Aaaach, alles halb so wild, sagt vielleicht jetzt eine Stimme in Dir. Ja, wirklich? Glaubst Du, dass es Dir als Kind gefallen hat, wenn mit Dir geschimpft wurde und fünf Minuten später warst Du wieder das liebe Kind, fünf Minuten später wieder das Böse, usw. und so fort. Und es geht jetzt nicht darum, dass wir hier unsere Eltern verurteilen. Nein, es geht nur einfach darum, dass wir erkennen, dass so etwas die Wurzel unserer Glaubenssätze, unseres Denkens, unseres Handelns sein können. Wenn wir uns dem Leben nicht hingeben können, mag das vielleicht daran liegen, dass wir nicht gelernt haben, wirklich zu vertrauen. Wo und wie erging es Dir so? Ich lade Dich ein, das „ach schon nicht so wild“, einfach mal beiseite zu lassen. Es ist ein Schutzmechanismus Deines Verstands, dort nicht tiefer eintauchen zu wollen. Aber wenn Du frei, ruhig, ausgeglichen, geheilt, …, sein willst, welche Möglichkeiten hast Du? Meinst Du nicht, dass es dann Sinn macht, dort hinzuschauen, es zu umarmen und zu heilen?



Es ist unsere Verantwortung und Wahl, dies zu tun! Und möglicherweise stocken wir gerade, weil wir einfach Angst haben, uns zu entscheiden, zu wählen, uns ganz bewusst in eine Richtung zu bewegen und weisst Du was, einfach dem Herzen zu folgen! Langeweile bedeutet stetiges Herzklopfen. Nichtstun ist der Rhythmus der Natur und des „sich bewegen lassen“. Fallenlassen und Vertrauen sind das Herz Gottes! Was ist in Deinem Leben, was sich nicht bewegt? Wieso bewegt es sich nicht? Was ist Dein Anteil daran? Und wie kannst Du den Anteil stärken und fördern, der sich bewegen will? Was braucht es hierzu? Kannst Du zulassen, Dich in einer Tiefe zu spüren, die es bisher noch nicht gegeben hat?



Das Leben fordert uns genau deswegen momentan so heraus! Genau aus diesem Grund „drückt“ es uns gerade in diese Richtung! Schritt für Schritt dürfen wir weiter in uns eintauchen, uns kennenlernen, uns entdecken, spüren – alles was da ist! Um es dann in Liebe und Vollkommenheit zu erkennen und zu heilen! Kannst Du dieser Heilung vertrauen? Kannst Du an Deine Weisheit glauben, dass Heilung möglich ist? Kannst Du daran glauben, dass der Tag kommt, an dem Du sagen kannst, „yeah, das fühlt sich gut an, ein Teil von mir ist im Frieden“!? Wie fühlt sich das an?



Lass uns gemeinsam dort hin gehen, es tun und nicht weiter nach Entschuldigungen suchen! Lass uns den Mut haben, nicht der Angst, sondern der Liebe zu folgen! Lass uns dem Leben Respekt zollen, in dem wir es leben! In Ehrlichkeit, Offenheit, Vollkommenheit und der Erkenntnis unserer eigenen, schon immer da gewesenen, Perfektion!



Ich freue mich schon aus meinem Sein heraus, mit Dir auf diese Entdeckungsreise zu gehen und Dich in der Tiefe des Lebens zu treffen!



In aller Liebe,
Nam Terath

Tobias Fritzsche

Ich helfe selbstverantwortlichen Menschen, das eigene Selbst wieder zu spüren und zu leben, indem ich sie darin begleite und sie daran erinnere, wer sie sind.