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Mut zu sein

Tja, manchmal sitzt man vor einem Newsletter und der Verstand möchte sich was „Schlaues“ überlegen, was man denn schreiben könnte… 😀 Das sind diese Momente, in denen er sich irgendwann nach einer Endlosschleife von selbst ausschaltet und sich die Finger einfach nur so bewegen. So ist das nun auch heute wieder und von daher lasse ich es nun einfach mal laufen.

Das Jahr 2020 ist ein sehr kraftvolles Jahr. Vieles passiert schon alleine in diesen ersten Wochen und es sieht fast so aus, als würde das Jahr eine große Party werden! Hahaha… Und so hatte sich ein Teil meines Wesens auch schon gestern auf eine Party gefreut: „Ich veröffentliche heute „be“ – endlich!“ Zu früh gefreut. Ich erzähle Dir auch gerne warum…

Nun hatte ich alles wirklich abgemischt, so dass ich für mich sagen kann, „ja, so werde ich es lieben zu hören – alles andere ist Geschmackssache“. Zack, und das war möglicherweise der Haken, wir kommen gleich noch mal darauf. Nun, frohen Mutes bin ich Mittags ins Auto gestiegen, um eine letzte andere Situation abzuhören. Das hat auch 10 Minuten gut geklappt, bis ich einen schönen Ort im Stockwald gefunden hatte, kurz ausstieg, Sonne tankte und dann weiter machen wollte. So bin ich also wieder ins Auto gestiegen, schmeiß die Anlage an und kkkkkkrrrrrrr… Hallo? Hallo? Hat jemand das Ding gefetzt?! 😀 Kein Bass, nur trilili… Hahaha… Du kannst Dir vorstellen, was für Emotionen kamen. Auto, Radio, Smartphone, alles neu gestartet, gecheckt, resetet – nichts passiert. Nun gut. Bei allem Ärger, Traurigkeit, Enttäuschung, die ich spüren und(mit einem Schmunzeln) da sein lassen konnte, fuhr ich also weiter, um mich mit einem Freund zu treffen. Wir liefen also eine Runde und als ich schon gehen wollte – schwupps, ging es wieder. Was für eine Freude könnte man meinen! 😀 Ich hatte nur nicht genug Zeit, um es abzuhören. Brrrr… Als ich nun wieder nach Hause kam, wollte ich eine Kleinigkeit bei einem Song ändern, nachdem mit dem „Auto-Thema“ etwas Ruhe eingekehrt war. Kaum öffnete ich die Datei, sah ich etwas sehr gruseliges. Alle Lautstärke-Einstellungen über den Song hinweg waren – futsch! Autsch. Jetzt kochte der „Emotions-Topf“. Hahahaha… 😀 

„GOOOOOOOOOOOOOOTTT, was willst Du von mir?“ – Kennst Du diese Frage? Die Arme gen Himmel gestreckt, aufschauend, fluchend und doch mit einem schallenden Lachen zwischen all den Tränen und Emotionen, zu wissen, dass da irgendwas noch nicht „geklärt“ und bereit ist. So komme ich wieder zur Geschmackssache. Ja, das kann sein, aber selbst das (und ich meine das nicht aus dem Ego, sondern aus der Liebe zu sich selbst) darf rein und frei durch einen hindurchfließen. Denn selbst, bleiben wir bei dem Beispiel, wenn wir sagen, dass etwas Geschmackssache ist, was passiert dann trotzdem in uns? Nervt es uns möglicherweise trotzdem? Verletzt es und oder macht es uns wütend, emotional? DAS ist die Wurzel! Nicht unsere geistige Geschichte, Bewusstsein oder das Wissen! Wir wissen doch alles – auch die Geschmackssache! Aber was machen wir damit? Wie erleben wir es wirklich in uns?

Vielleicht kannst Du dieses Beispiel mit in Dein Leben nehmen, etwas daraus für Dich, da ich es für sehr wichtig halte, integrieren. Ich höre die CD, die Songs, sie sind wundervoll und das spüre ich. Doch ein Teil will es noch nicht akzeptieren, MICH akzeptieren. Denn mit der Gnade Gottes durfte/darf ich das hier kreieren und wenn ich es wertschätzen kann, kann ich es auch mit mir. Und anders herum kann ich es wertschätzen, wenn ich mich wertschätzen kann. Ohne, dass Zweifel Ängste, Hin und Her, … sind. Deswegen kommen diese „Geschenke“, nur etwas anders verpackt – so nach dem Motto: „Junge, hast es immer noch nicht begriffen? Tja, dann darfst Du das Level noch mal spielen.“ 😀 Wir verargumentieren sehr schnell etwas mit unserem „rationalen Verstand“ und dann drücken wir es weg, weil, war ja klar und ich habe es ja verstanden. Liebe geht aber weiter! Liebe geht in die dunkelsten Kämmerchen, in die tiefsten Abgründe! Liebe ist Licht, wie soll Licht nicht dorthin kommen? Und dies geht von mir, von uns selbst aus und das was uns im Leben passiert, ist die Hilfe und Unterstützung, das endlich zu „raffen“! Und ja, ich spüre auch, dass es momentan etwas herausfordernd ist, sich „aufzuraffen“, besonders im Inneren, weil das Außen so wild ist. Aber hey! Wenn nicht jetzt, wann dann? Und warum nicht mal dahin raffen? Wenn das Leben uns drückt, und das Leben ist Gott, und Gott (nehmen wir das mal bildlich an… ;-)) hat eine große, sanfte Hand, dann wird es uns nur drücken, wenn wir uns gegen seine Hand wehren, in der wir behütet liegen!  Das Leben gibt uns in jedem Moment, was wir brauchen. In jedem!

So möchte ich Dir heute schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das geben, was in den nächsten Tagen kommen wird!

Wah yantee kar yantee, jag dut patee, aadak it waha, brahmaday trayshaa guroo, it wahay guroo.
Ein Mantra für Intuition und den Fluß, der enstehen darf, wenn wir ihr folgen. Nicht alles im Leben erscheint uns als „im Fluß“, doch sei gewiss, das ist es! Nicht wir bestimmen den Fluß, auch wenn wir das oft vermittelt bekommen, „bleib im Fluß“. Wie der Fluß fließt, ist aber eine ganz andere Sache. Im Fluß sind wir so oder so! Hahaha… 😀 Doch wie gehen wir mit dem um, was uns in und um uns herausfordert? Wie gehen wir mit den Spiegeln um uns herum, Mitmenschen, PartnerIn, Arbeitskollegen, Gesellschaft, … um? Was machen wir mit dem, was uns gezeigt wird? Was steckt hinter alldem, was sich uns zeigt? Ich möchte Dich jetzt nicht einladen, das geistig verstehen zu wollen! Spür einfach in Dich hinein, in dem was in Deinem Leben passiert und wo Du etwas, rein körperlich, in Dir spüren kannst! Was zeigt sich damit? Und bist Du bereit, es zu akzeptieren, zu lieben und an den Fluß zu übergeben? Und wie schwimmst Du weiter?

Ich wünsche Dir aus tiefstem Herzen alles Gute!
Nam Terath

Tobias Fritzsche

Ich helfe selbstverantwortlichen Menschen, das eigene Selbst wieder zu spüren und zu leben, indem ich sie darin begleite und sie daran erinnere, wer sie sind.